30. Linking family trees this summer / In diesem Sommer Stammbäume verbinden

Posted on Facebook on 22 January 2017.

Deutsch: sehe unten.

This summer I will spend at least a week in one, maybe two archives in Thüringen. The "Kirchliches Archiv" in Eisenach is certainly one of them, as there films are available to me of the church registers of Eisenach and many towns and villages in a wide circle around Eisenach, up to Rudolstadt, some 90 km away.

My research will be focused on finding the links between family trees that are now on their own in my database. The more trees I have, the more links I can search for. Let me come straight to the point: some readers of this Facebook page have promised to send me their family trees. If you are one of them and you cannot find enough time to send me the entire tree, do send me the data you have about the oldest generations. Data before 1800 are usually harder to find than those after 1800, as the registers after 1800 are more structured. Once the data before 1800 have been found, it should not be necessary to repeat the hard work of finding them, by me or anyone else.

The way I work in the archive is as follows. I establish the correctness of the earliest data I have. Then I start looking further back in time as well as for (still) unrelated namesakes in the town or village and in its neighbouring villages. I make notes of everything I find, if possible also photocopies. Some notes confirm the expectation I have put together beforehand. Most notes I have to piece together at leisure when I am back home, as this may be very time consuming.

Several weeks before my visit to an archive I start my preparation. I know that once I am in the archive time is precious, so when I am in it I follow a detailed plan of where to search for which data. The plan also contains a second layer, viz. suggestions what to do if my expectation is confirmed.

My wife told me that I was in a trance when she dropped me off at the archive in Hoorn. That is a good description of how I feel when I spend a day in an archive, from the moment the door is opened, usually at 9 am, to the moment I am told I must leave, usually at 5 pm. When I take a short break for lunch my mind keeps mulling over the newly found material and the possibilities for further searching. I always enter an archive fully charged and I leave it fully relaxed and satisfied.

Ich werde wenigstens eine Woche in diesem Sommer verbringen in einem, vielleicht zwei Archive in Thüringen. Das kirchliche Archiv in Eisenach werde ich sicher besuchen. Da stehen mir Filme der Kirchenbücher von vielen Städte und Dörfer zu Verfügung in einem großen Kreis um Eisenach, bis an Rudolstadt, etwa 90 km entfernt.

Meine Arbeit richtet sich am ersten auf das Finden der Verbindung zwischen Stammbaüme die jetzt noch auf sich selbst stehen. Um so mehr Stammbäume ich habe, nach um so mehr Verbindungen ich suchen kann. Lass mich gleich auf den Punkt kommen: einige Leser haben versprochen, mir ihre Stammbaum zu senden. Falls du eine(r) bist, und du hast nicht genug Zeit um deinen ganzen Stammbaum zu senden, sende mir dann wenigstens die älteste Generationen. Daten vor 1800 sind schwieriger zu finden als nach 1800, weil die Register nach 1800 meistens mehr Struktur haben. Als die Daten vor 1800 einmal gefunden sind, dann soll es doch nicht nötig sein, diese Arbeit zu wiederholen, entweder für mich oder jemand anders?!

Im Archiv arbeite ich wie folgt. I stelle zuerst fest ob die älteste Daten korrekt sind. Dann fange ich an weiter zurück in der Zeit zu suchen, und auch nach (jetzt noch) unverwandte Namensträger in der Stadt bzw. dem Dorf und den Dörfer in der Nähe. I mache eine Notiz von jedem Fund, und eine Photokopie falls das möglich und nützlich ist. Es kann sein dass ein Fund meine vorher formulierte Erwartung befestigt. Die meiste Notizen kombiniere ich jedoch als ich wieder zu Hause bin, weil das sehr viel Zeit nehmen kann.

Ich fange einige Wochen vor dem Besuch ans Archiv an mit Vorbereitung. Ich weiß dass Zeit in einem Archiv kostbar ist, und deshalb folge ich ein detailliertes Plan wo zu suchen nach welche Daten. Das Plan hat eine zweite Schicht, nämlich Hinweisungen was zu tun falls meine Erwartung befestigt wird.

Meine Frau hat mir gesagt dass ich in eine Trance war als ich beim Archiv in Hoorn ausstieg. Das stimmt wohl: so erfahre ich selbt einen Tag in einem Archiv, vom Moment dass ich herein gelassen werde, meistens 9 Uhr, bis am Moment dass mir gebeten wird das Archiv zu verlassen, meistens 5 Uhr. In der kurzen Pause zum Mittagessen denke ich nach über was ich alles gefunden habe, und die Möglichkeiten um weiter zu suchen. Als ich das Archiv eintrete bin ich völlig aufgezogen, als ich es verlasse völlig entspannt und zufrieden.